Dienstag, 31. August 2010

Anubis - God of protection,justice and the dead

It is very interesting and fascinating how perfectly easy it is to combine my life with mystical signs and omen, even if I am sure, that it is nothing realistic about it, but my huge fantasy and interpretation is anyway quite creative.
 Now, let us talk a little bit about the Egyptian god Anubis. He is really an interesting and many-sided god. For example his function has changed through time, but nevertheless he has always stayed an important and powerful deity.
He watches over the mummification process to ensure that all is done properly. He conducts the souls through the underworld, testing their knowledge of the gods and their faith. He places their heart on the Scales of Justice during the Judging of the Heart, and he feeds the souls of wicked people to Ammit.

He also  is the guardian of Isis and therefore seen as a devoted and loyal protector of women and home...
Well, as we all know, I am a woman and I am often in distress.It is also quite known, that the shadow of death is always near by. So it is not a big surprise,that perhaps god Anubis lends me his helping hand once in a while through my miniature pinschers ;-)...

Let us take a look at some pics of Anubis from other sources and at some of mine:


Anubis in all of his glory
a wonderful sketch of Anubis
the drawer of this Anubis did a very nice job

Santos GDS....my personal Anubis ;-)
Almost like one of the typical Anubis statues

Sweet little Anubis-girl

My love, princess Joker Show Romantika


Some people and my friends heard it already often, but I like saying it again and again....My opinion is, that my miniature pinschers saved me from the darkness, that always surrounds me and they helped me come back to life....without them I would not have made it and I am very thankful, that fate brought this little beings into my life.

Montag, 30. August 2010

Solitude oder die Einsamkeit des Seins

Ich denke eine Art Fabel wie die folgende beschreibt das Konzept des Lebens (meines Lebens nach der Diabetes mellitus Typ 1 und auch nach der Endometriose Diagnose überaus treffend) sehr anschaulich.

Der Zwergpinscher und die Schildkröte

"Laugh, and the world laughs with you;
Weep, and you weep alone." Ella Wheeler Wilcox
( übersetzt :
Lache, und die Welt lacht mit dir,
Weine, und du weinst alleine )

Ein junger kränkelnder Zwergpinscher liegt im Wohnzimmer auf seinem Deckchen und döst vor sich hin. Er wartet wie jeden Tag sehnsüchtig auf die Heimkehr seines Herrchens. Die Schildkröte im Terrarium unweit von ihm schaut ebenfalls wie jeden Tag zu ihm herab und kaut nachdenklich an einem Salatblatt herum.
Die Zeit verstreicht. Das Herrchen kommt und kommt einfach nicht. Die Nacht bricht an. Noch immer keine Spur von ihm. Der Zwergpinscher hört irgendwann plötzlich ein Geräusch von draußen und springt freudig wedelnd auf und läuft zur Tür. Doch Fehlalarm. Niemand kommt herein.
Plötzlich räuspert sich die Schildkröte und richtet das Wort an den Zwergpinscher:
" Kollege, erkennst du  nicht die Anzeichen? Bald werden sich unsere Wege trennen!"
" Was redest du da?! Wie kommst du drauf, Alter?", antwortet der Zwergpinscher verdutzt.
"Unser Herr benimmt sich schon seit Wochen, seit deiner Diagnose, sehr zurückhaltend, schaut schuldbewusst und nachdenklich in deine Richtung und läd immer wieder Fremde zu uns ein, damit sie dich kennenlernen und mit dir spielen. Außerdem ist er auch nun oft schneller genervt von dir und erhebt die Stimme, wenn du in deinem jugendlichen Übermut seinen Erwartungen nicht entsprichst. Seit er festgestellt hat, dass du krank bist, hat sich Vieles verändert. Er kommt auch immer später nach Hause und guckt dich kaum noch mit Freude in den Augen an. Ich erkenne in ihm die typische Dunkelheit, die sich bei einer enttäuschten und unzufriedenen Person einstellt, die bald den letzten fatalen Schritt tun wird."

Der Zwerg bekommt große Augen, aber schüttelt sofort ungläubig den Kopf.
"Jetzt rede doch nicht so einen Humbug über unseren Herrn und besten Freund. Deine Andeutungen sind nichts weiter als Hirngespinste und die Reden eines alten senilen Mannes. Der Einzige, der uns hier sicher bald verlässt bist du, alter gepanzerter Freund. Nichts für Ungut!"

Die Schildkröte seufzt lang und ihre Augen nehmen einen sehr bedrückten Ausdruck an.
"Ja, mein Freund, meine Zeit hier war lang und ich habe im Sande der Zeit zwei Generationen dieser Familie miterlebt und deshalb erkenne ich die Anzeichen eines traurigen und herzzerreißenden Abschieds schon lange vorher. Du bist noch  jung, mein treuer Zwerg, und wirst dein Herz irgendwann einem würdigeren Freund schenken können, wenn das Glück dir hold ist. Die Zeit heilt alles..."

Der Hund lacht laut los und murmelt: "Ach, Schildi, deine Weisheiten waren schonmal besser. Lass gut sein!"

Plötzlich öffnet sich die Haustür und das Herrchen tritt mit einer jungen Frau ein. Sie läuft sofort zu dem Zwergpinscher hin und streichelt ihn, während er versucht zu seinem Herrchen zu kommen,um diesen zu begrüßen. Doch die Frau lässt das nicht zu. Sie legt ihm ein unbekanntes Halsband um, befestigt eine fremde Leine dran und drückt beim Wiederaufstehen dem Herrchen einige Scheine in die Hand. Danach zieht sie an der Leine und zerrt den Zwergpinscher aus der Haustür raus. Der Zwerg schafft es gerade noch einen letzten Blick zurückzuwerfen und sieht den erleichterten und etwas schuldbewussten Blick seines Herrchens und hört ein leises geflüstertes " Lebe wohl" von der Schildkröte.
Zutiefst erschrocken und mit gebrochenem Herzen fängt er an zu schreien, zu weinen, bäumt sich auf, versucht sich mit aller Kraft dagegen zu stemmen und beginnt erbärmlich zu zittern, doch sein "ehemaliges" Herrchen schließt einfach die Haustür.

They want full measure of all your pleasure,

But they do not need your woe.....

 ....There is room in the halls of pleasure

For a long and lordly train,
But one by one we must all file on
Through the narrow aisles of pain. Ella Wheeler Wilcox
 
Inspiriert hat mich, wie man sieht, das Gedicht "Solitude" von Ella Wheeler Wilcox. Es ist meiner Meinung nach wunderschön, traurig und ach so wahr...

Sonntag, 29. August 2010

What kind of goddess may it be...?

Well I think, that is the ultimate question. Who has the power to subject me into a female with two different kinds of demons inside of her body.Two demons, who are poisoning her body as well as her soul.

The first demon you can imagine as a charming, scheming,secretive, sneaky, but also deadly guy.Perhaps a little bit like the vampire Eric Northman from the series "True Blood". I bet many women are craving his touch, his body and the whole Northman-package. Like some diabetics the lovely, sweet sugar of a candy bar.

The other one is more like a black, ruthless, sarcastic,unholy and sexy knight without any morals or sympathy for the helpless,weak or sensitive. A knight on the dark side´s power. I think you could compare him with "Angelus" from "Buffy the vampire slayer" or "Angel".
It is the dark side of Angel, that lives constantly inside of him, deep down in his mind,soul and psyche. He cannot ever get rid of this part of him, the only possibility is to contain it and keep it at bay.
And that is exactly the same thing with my endometriosis.

So who is now the goddess, and it surely is a female, who opened pandora´s box and put these demons inside of me, like the gods in the "lords of the underworld"-books from Gena Showalter?

Maybe it is "Fortuna" ?! The fickle goddess of luck and fate?

Well, who knows....
But the only thing, that I know for sure is, that giving up hope and the fight with these two demons is not an option!

Mein Leben,... eine göttliche Komödie?

Heute früh am Morgen bzw. mitten in der Nacht hatte ich nach langer Zeit wieder einmal meine lyrische Phase. Allerdings habe ich diesmal noch Nichts selbst zu Papier gebracht, sondern munter und heiter ein paar "Great Short Poems" edited by Paul Negri, Dover Thrieft Editions gelesen. Besonders angetan hat es mir ein sehr morbides und düsteres Gedicht von Stephen Crane (1871-1900) namens "In the Desert".

Bevor ich euch jedoch einen Einblick gewähre, möchte ich noch ein paar eigene Zeilen dazu schreiben.
Schon der Titel "In the Desert" lässt mich an meine letzten Monate denken bzw. das vergangene Jahr seit meiner niederschmetternden Diagnose....Endometriose!
Wenn ich meinen Gedanken freien Lauf lasse, sobald ich an die Endo und die erstmalige Öffnung und Berichte während und zu der Not-OP denke, dann sehe ich folgendes Bild vor meinem inneren Auge:
Eine endlose Wüste durchzogen von Spuren einer bitteren und brutalen Schlacht mit Bergen von Leichen, versikerndem und trocknendem Blut mit dem unverkennbaren Geruch von Feuer und Eisen.
Und mitten drin, auf einem schönen,weißen Ross, ein geköpfter König. Der strömende Fluss seines Blutes ein morbider und zugleich faszinierender Kontrast zu dem Weiß des Pferdes, welches ihn erhaben und in wilder Leidenschaft trägt.

So und nun zu dem eigentlichen Gedicht:

In the desert
I saw a creature, naked,  bestial,
Who, squattting upon the ground,
Held his heart in his hands,
And ate of it.
I said, "Is it good, friend?"
"It is bitter - bitter, " he answered;
"But I like it
Because it is bitter,
And because it is my heart."


Manch einer wird jetzt wohl über meine komischen Gedankengänge und meinen Geschmack, was Gedichte angeht, müde oder überrascht lachen, aber in gewisser Weise,egal wie morbid und fast geschmacklos es ist, ist es aber auch von einer dunklen Poesie beseelt und gab mir das erste Mal sei Jahren wieder einige kreative und dunkelromantische Ideen, die ich gerne auf meinem Zeichenblock und in meinem Gedichteheft verewigen würde, um all den Ängsten, Sorgen und Stimmungen, die mich in den letzten Monaten gefangen hielten, ein Ventil und eine Auffangmöglichkeit zu geben.

Und um auf meinen Blogtitel zu sprechen zu kommen:
Ja, ich finde irgendwie ist es doch wie eine göttliche Komödie, wie mein Leben sich entwickelt, was es beinhaltet und was für neue Pfade plötzlich aus dem Nichts entspringen, sowohl gute,als auch schlechte gleichermaßen...Manchmal muss ich mit Tränen in den Augen über mein Schicksal lachen und es kommt mir vor wie ein schlechter Traum und manchmal fühle ich förmlich wie mir die Zeit wie Sand durch die Finger rinnt und wie der Hauch des Todes wie ein aberwitziges Galgenmännchen über mir hängt und mich boshaft anlächelt.

So à la "komm auf die dunkle Seite, wir haben Kekse"...

Nun denn...ich glaube, ich habe durch diese chronische Krankheit komischerweise eine andere lustige und spitzbübische Art von Humor in meinem Wesen entdeckt und irgendwie möchte ich diesen trotz allem nicht mehr missen....