Sonntag, 20. März 2011

Frühlingsupdate 2011

Hallo liebe Leser,
nach geraumer Zeit melde ich mich hier nun auch wieder zu Wort. In der Zwischenzeit war ich im Krankenhaus, bei weiteren Untersuchungen und habe nun einen neuen Operateur ins Auge gefasst, der mich hoffentlich  nicht umbringt *g*.
Es heißt er wäre der beste Operateur in Deutschland,den es auf diesem Gebiet gibt. Nun denn,...hoffen wirs einfach mal.


Meine neue Gyn ist der Meinung, dass bei der ersten OP Einiges schief gelaufen ist und dass sich ihr alle Haare aufstellen,wenn sie den OP-Bericht liest. Ihrer Meinung nach hätte der herausgenomme Eierstock auf jeden Fall drin bleiben sollen. Des Weiteren ist meine Riesenendozyste wieder gewachsen und sie meinte, wenn man als Fachärztin die Gyn-Untersuchung macht, springt es einen quasi an,dass definitiv irgendwas ganz arg im Argen ist. Zitat: Wenn man nicht wüsste, dass das eine Gebärmutter ist, dann würde man das nicht so schnell erraten."
Na wie nett, findet ihr nicht auch?
Ich hatte also doch Recht, als ich mal meinte, ich bin ein wandelndes Mysterium.


Auf der Diabetesfront siehts auch wieder äußerst merkwürdig und demotivierend aus. Mein Zucker wurde zwar in den zwei Wochen Klinik eingestellt, aber dafür wurde entdeckt, dass mein Herz scheinbar eine diabetische Folgeerkrankung zeigt und dass mein Körper je nach Monatsabschnitt andere Insulinmengen braucht.
Ansonsten wird es noch ein langer harter Kampf,um eine Pumpe zu bekommen, obwohl ich eindeutig das Morgenröte-Syndrom zeige...aber man braucht natürlich viel viel mehr Beweise.

Soweit mein Zwischenstand...demnächst gehts dann leider wirklich ab nach Berlin zur finalen OP....drückt mir mal die Daumen.....

Donnerstag, 13. Januar 2011

Neuer Diätplan...what a girl wants and what a girl needs...;-)

Was sagen die Endospezialisten und Vereinigungen zu diesem Thema, ich habe Einiges mal herausgesucht...los gehts:

KEINE FERTIGPRODUKTE UND ÜBERGEWICHT VERMEIDEN
Vermeiden Sie bereits durch Nahrungsmittelfirmen fertig zubereitete Mahlzeiten bzw. informieren Sie sich über die Inhaltsstoffe. Fertigprodukte enthalten viel Salz, eine große Menge an ungesättigten Fettsäuren und viel versteckten Zucker. All dies führt schnell zu Übergewicht. In den Fettzellen können dann männliche Geschlechtshormone in weibliche umgewandelt werden (die Endometriosetherapie zielt auf Östrogenreduktion ab). Diese stellen aber die ideale hormonelle Ernährung der Endometrioseherde dar. Weiters wird im Fettgewebe Dioxin bis ans Lebensende gespeichert. Dieses Umweltgift entwickelt ungeahnte östrogene Aktivität und belastet daher den Organismus.

KEINE HISTAMINE Bei Schmerzen während der Regelblutung vermeiden Sie histaminreiche Nahrungsmittel wie Rotwein, Käse, Bier (Hefe) und Wurst sowie Räucherwaren. Histamin hat zahlreiche Rezeptoren in der Gebärmutter und kann somit schmerzverstärkend wirken.

LAKTOSE- UND FRUKTOSEINTOLERANZEN BEDENKEN Bei Darmproblemen denken Sie an mögliche Laktose- und Fruktoseintoleranzen. Diese können massive Blähungen, Schmerzen aber auch Müdigkeit bis zu depressiven Verstimmungen verursachen. Es handelt sich dabei um eine schlechte Verträglichkeit, nicht um eine Allergie. 
Wohlschmeckende – auch ungesunde – Nahrungsmittel sind ab und zu erlaubt. Jedoch nicht täglich!

Bei Müdigkeit und Abgeschlagenheit helfen: Meeresfische (essentielle Fettsäuren, Coenzym Q10) Preisel- (z.B. als Saft) und Heidelbeeren (z.B. getrocknet für Aufguss) sowie frisches Gemüse und Obst .
•  Bei Darmproblemen steigern Sie Ihren Konsum von Zitronengras, Ingwer, Sojaprodukten und Curry
•  Bei Schmerzen ist der Genuss von Omega 3 Fettsäuren–reichen Fischen (Lachs*, Thunfisch, Makrele) hilfreich. Chili wirkt ebenfalls schmerzlindernd. Honig und Zimt hilft bei entzündlichen Prozessen.
•  Bei Wasserstau hilft Spargel auf Grund seiner harntreibenden Wirkung.

Noch eine Quelle:

Durch die entzündungshemmende Wirkung von Zink und Selen sollen besonders Lebensmittel konsumiert werden die dieses enthalten, wie Weizenkleie, Roggenkeime, Bierhefe, Kürbiskerne oder Sonnenblumenkerne. Auch ungesättigte Fettsäuren können einen positiven Einfluss auf die Gesamtkonstitution haben. Sie sind in Seefischen enthalten wie Lachs und Thunfisch, aber auch in kaltgepressten Pflanzenölen wie Olivenöl, Rapsöl und Leinöl. Vollkornprodukte sowie Hülsenfrüchte und Nüsse enthalten ebenfalls günstige Fette und Spurenelemente.Nach Untersuchungen der Ernährungsgewohnheiten erkrankter Frauen ist man zu dem Ergebnis gekommen, dass der übermäßige Verzehr von Zucker auch im Zusammenhang mit Endometriose stehen könnte. Genauso verhält es sich mit weißem Mehl und rotem Fleisch, das man besonders wegen der enthaltenen Hormone meiden sollte. Tierische Fette im Allgemeinen sollte man im Ernährungsplan minimieren. Butter und Schmalz können beispielsweise durch pflanzliche Fette ersetzt werden.

So und nun, wie vereinbart sich das nun mit der diabetischen Diät?

Im Prinzip gar nicht mal soooo wahnsinnig schlecht,allerdings verliert man das Vergnügen am Essen, wenn man Tag ein und aus darüber nachgrübeln muss, was man am nächsten Tag isst und ob es in irgendeiner Weise eine von den beiden Erkrankungen schlecht beeinflusst.


Und mal so nebenbei erwähnt...meine Hunde essen besser als ich. Es ist ein Witz, ein sehr lächerlicher obendrein....Wenn ich in der Küche stehe und sehe, was wir ihnen so zubereiten, könnte man glatt auf die Knie fallen und die Götter fragen, was man in seinem letzten Leben falsch gemacht hat, was für ein schlimmes Lebenwesen man gewesen sein muss, dass  man dieses Los verdient hat.


So und im Moment gehe ich mit ungestilltem Begehren und Verlangen in mein Bett und träume von Pringles Hot Paprika and Bacon....*g*....

Dienstag, 11. Januar 2011

Neuanfang mit einem untreuen Partner

Nein, es geht nicht um das, was ihr denkt...;-)...oder vielleicht doch. Mal sehen....

Heute Nacht war wieder einer meiner vielen Nächte in den letzten paar Wochen, die von Hypos nur so durchzuogen sind. An Schlaf war gar nicht zu denken und die Angst des Nicht-Aufwachens saß noch ziemlich tief in meinen Knochen. Gestern Nachmittag habe ich erschöpfungsbedingt  einen Mittagschlaf gemacht und habe davor nochmal vorbildlich meinen Zucker gemessen. Er lag bei 125 mg/dL...also wirklich völlig in Ordnung.
Und dann wurde ich ca. 45 min später von Passions lautem Kläffen direkt neben meinem Ohr und durch Lex ständiges Draufhauen mit der Pfote geweckt. Ich war völlig fertig, konnte kaum aufstehen und hab mich mit Ach und Krach an den Bettrand gesetzt. Glücklicherweise konnte ich gerade noch so das Kommando "bring Tasche" herausbringen, damit Lex meine Tasche mit dem Messgerät und dem Traubenzucker holen ging.

Ich war zu dem Zeitpunkt bei 38 mg/dL. Wie konnte das so schell passieren und warum? Und vor allem, wäre ich noch rechzeitg von selbst aufgewacht oder nicht?

Es ist ziemlichl unheimlich, wenn der eigene Körper einen so fertig macht.

Vor 8 Jahren habe ich gelernt mein Diabetes zu akzeptiren und mich von kleinen Tiefs nicht entmutigen zu lassen. denn jede Partnerschaft hat ihre Probleme, nicht?

Doch wenn man sich die jetzie Sachlage anguckt, muss man auf Alles gefasst sein und vor allem auf List und Tücke und einen  folgenschweren Hinterhalt.

Vielleicht wäre es jetzt an der Zeit für neue Affirmationen:

Ich sage "Ja" zu einem Neuanfang
Ich sage "Ja" zur Hoffnung
Ich sage "Ja" zum Mut
Ich sage "Ja" zu Veränderungen
Und ich sage "danke" zu meinen Lebensrettern im wörtlichen, aber auch im übertragenem Sinne, die diesen Weg mit mir gehen und mir ihre Unterstützung,Freundschft und Liebe schenken....


Und zu guter Letzt ein Zitat aus "Tanz der Vampire" , welches ich ein wenig auf mich zugeschnitten habe:

Gott ist tot, nach ihm wird nicht mehr gesucht.
Wir sind zum kurzen Leben verflucht.
Es zieht uns schneller zum Abgrund, doch wir fürchten das nicht.
Wir glauben nur Gutes, verachten Verzicht.
Wenn wir nicht hoffen, dann leben wir nicht.






Nach meinem heutigen Diabetologenbesuch und die kompetente Beratung und die tollen Vorschläge dort, habe ich mich entschlossen einen Neuanfang zu starten und meine Partnerschaft mit meinem sturen "bis das der Tod uns scheidet"- Kerl aufzuarbeiten und das beste daraus zu machen.

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