Mittwoch, 8. September 2010

Midnight talk.....

Today at midnight I talked to a friend for the first time really clearly about my endometriosis and I had to admit to myself, that I am definitely slacking off. I know , that health comes first and I also know, that everything that I do,can have direct consequences, but somehow I think I am now in a big crises and I do not know,how to find a solution too all aspects of my problem. On the one hand, I want to finish up with my last operation, but on the other hand I am scared what will come afterward.
I am ashemed of myself...really...I do not know how to express it differently. I have read my old blog from the year 2004 and I just can say, that I was a totally other person. It was hard for me to believe, that I have worte all the stuff, that I have found there. My whole thinking, my character and my way of life has completely changed. I always had the opinion, that the character of a person is unchangeable. But now I see, that it is absolutely not true.
It is for me unbelievable, how happy, carefree and young I was.
I was a vital , open minded, honest, a little bit wild and really, really eloquent girl.
The question is now: Where did this girl go? Did she leave the scene or is she still hiding somewhere in the depths of my soul?
Well, I think, it is time to find out....
Let´s rock´and roll!!!

Donnerstag, 2. September 2010

Der Schmerz meine persönliche Hölle

Heute war wieder einer dieser trüben, schlimmen und erschöpfenden Tage. Die Endometrioseschmerzen haben sich durch meinen Körper wie ein nicht zu löschender Brand gefressen und ich war dem Ganzen hilflos ausgeliefert. Keine Schmerztabletten, keine Mediation und auch kein Schlaf hat mir da rausgeholfen...Ich war wie eine Gefangene in meinem von Schmerzen zerfressenen Körper.

Hätte ich mein Klavier hier gehabt, hätte ich mich wahrscheinlich dem Spielen hingegeben. Meine Lieblingsstücke hätten mir sicherlich die nötige Ablenkung verschafft, wie früher auch...aber leider kommt alles immer anders,als man will und so musste ich mir eine andere geistige Ablenkung suchen...

Melodie des Schmerzes

Leicht, fedrig und leise,
Ähnlich einem bittersüßen Kuss
Oder feurig, tobend und reißend,
Wie ein kalter, stürmischer Fluss.

Anfangs süß, lieblich, taktvoll
Mit vielleicht einer trüben Dissonanz,
Später hart und beißend - ein Crescendo,
Ein von Zerstörung geprägter Tanz.

Seine Attribute - blutige Tränen
Verbunden mit stummen Schreien,
Ein dunkler Baron Samedi,
Dem sie Rum und Zigarren weihen.

Seine Gefährtin - die treue Insomnia,
Sie beide genährt durch gemeines Leid,
Zuerst nur ein Flimmern, dann ein Brand,
Der eigene Körper, Verräter und Feind.

Rauschendes Blut - in düsteren Kadenzen,
Ein Purgatorium für Seel und Herz,
Verklungen nun die zarten Melodien,
Die Konstanten -  Inferno und Schmerz.    J.-E.Smith